Übersicht
Wenn eine Aufzeichnung sofort beendet werden muss, kann die Option “Abbrechen” verwendet werden. Diese Option wird zwar nur selten verwendet, kann aber sinnvoll sein, wenn Sie Bedenken bezüglich der Aufzeichnung auf dem Quellsystem haben. Diese Option bedeutet, dass die Aufzeichnung nicht auf die übliche Weise gestoppt wird und somit möglicherweise mehr Aufwand erfordert, wenn Sie diese Aufzeichnung zum Abspielen verwenden möchten.
Es gibt drei Möglichkeiten, eine Aufzeichnung abzubrechen:
- Manuell über die Schaltfläche “Abbrechen” im Shared Memory-Explorer von Testimony auf dem Zentralsystem, mehr dazu hier
- Manuell direkt auf dem Quellsystem über die Transaktion /BTI/AUT_ABORT_REC oder das Programm /BTI/AUT_ABORT_REC per SE38. Diese Option ist hilfreich, wenn es ein Problem mit der RFC-Verbindung zwischen dem Zentral- und dem Quellsystem gibt, mehr Details hier.
- Testimony kann auch automatisch abbrechen, wenn die Aufzeichnung das Shared Memory auf einem Anwendungsserver vollständig genutzt wurde und mehr als der allgemeine Parameter ALLOWED_DB_WRITES pro Minute (normalerweise auf 1.000 eingestellt) direkt in die DB geschrieben wird.
Alle Abbrüche stellen allerdings Folgendes sicher:
- Der Aufzeichnungsschalter wird auf jedem Anwendungsserver ausgeschaltet
- Das Shared Memory wird auf jedem Anwendungsserver geleert
- Der Status im Zentralsystem wird auf “abgebrochen” aktualisiert.
Beachten Sie, dass der Status der Aufzeichnung nach einem Abbruch wie unten angezeigt wird. Um die Daten abzurufen und die vollständigen Nachbearbeitungsschritte durchzuführen, sollten Sie die Schaltfläche “Stopp” verwenden.
Die Schaltfläche kann auch verwendet werden, um zu analysieren, wie viele direkte DB-Schreibvorgänge durchgeführt wurden, damit Sie eine Einstellung vornehmen können, um einen automatischen Abbruch bei Überschreitung des allgemeinen Parameters ALLOWED_DB_WRITES pro Minute (normalerweise auf 1.000 eingestellt) für Ihre nächste Aufzeichnung zu verhindern.
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